Alpin-Wanderung

Im letzten Jahr haben wir mit der Begehung zum Brünighaupt und einer Ausbildung im Alpinwandern die ersten Schritte in dieser Alpinsparte gemacht. Auch im 2024 bleiben wir Obwalden treu und werden den Giswilerstöcken einen Besuch abstatten: Die Gratüberschreitung von der Fluonalp via Schafnase zum Nord- und Südgipfel der Rossflue bietet einige Kraxelstellen bis T5+. Die weniger routinierten Teilnehmer:innen können die ausgesetzten Stellen mit Seil und Gstältli absichern, zwischen den beiden Gipfeln der Rossflue sind einige Bohrhaken zum Sichern vorhanden.

Mit dem PW nach Schattdorf und der Luftseilbahn nach Haldi. Zu Fuss hinauf zur Alp Süessberg. Über einen Waldweg steil hinauf nach Gampelen und über den schattigen Nordhang des Bälmeten weiter über den Grat zum Einstieg des Klettersteiges 2161m. Beim Felsenfenster des Bälmetentors geht es durch ein enges Felsenloch, das an das längere Chriesiloch am Pilatus erinnert, hinauf zum Nordwestgrat. Letzter Aufstieg mit kurzen gesicherten Stellen zum Gipfelkreuz des Bälmeten (T4-). Abstieg über das Bälmeter Grätli zurück nach Haldi. Der Klettersteig ist etwas kurz (40Min) doch die ganze Tour sehr lohnenswert.

Ankündigung der Reise im 2025 - zur Interessemeldung

Am Bahnhof Andermatt treffen wir den Geologen und ausgewiesenen Strahler Peter Amacher zu einer Exkursion. Mit PW (Spezialbewilligung der Korporation Ursern) fahren wir durch das Unteralptal bis zur Vermigelhütte. Dort führt uns Peter Amacher durch eine Gegend, wo schon viele schöne Kristalle gefunden worden sind und wo sicher noch weitere entdeckt werden. Dank seinem Fachwissen zeigt uns der Strahler, weshalb er wo Bergkristalle vermutet oder auch findet.

Sehr anspruchsvolle alpine T5 Tour auf den Gitschen mit atemberaubender Aussicht.

Anforderungen: trittsicheres alpines Gehen, Erfahrung in ausgesetztem Gelände
Schwierigkeit: T5, Aufstieg: 1260Hm/ 4 h, Abstieg: 1027Hm/ 3 h 

Ein beliebter Skitourengipfel packen wir als Herbstwanderung an. Im Gegensatz zum Winter können wir bereits ab dem Talboden starten. Es ist eine lange, aber abwechslungsreiche Bergtour mit rund 1900 m Höhendifferenz. Ich rechne mit einer Aufstiegszeit von 5 h.

Wir beginnen die Wanderung bei der Talstation der Niederrickenbach-Luftseilbahn in Dallenwil. Von dort aus führt der Weg über Wandfluhberg, Underist, Mittlist und Oberist Hütti (1534 m) zur Graterhebung Gigichrüz (1875 m). Danach weiter in aussichtsreichem Aufstieg über Giri (1923 m) und den langgezogenen Haldigrat auf den Gipfel. Nach der wohlverdienten Mittagsrast steigen wir übers Steinalplerjochli zum Brisenhaus runter, um bei einer Einkehr den Wasserhaushalt ins Lot zu bringen. Weiter marschieren wir dann runter zur Bergstation Niederrickenbach, wo wir uns gemütlich zum Talboden gondeln lassen.

Ab Curaglia am Lukmanierpass wandern wir in das gestufte Val Platta, dann permanent hinauf in einem steilen Schutzwald nach Crap Stagias, einem lieblichen Adlerhorst, von wo aus wir über einen langen Gratweg (im oberen Teil ganz felsig) die Spitze, den Péz Ault erreichen. Von dort geht es weiter über den abwechslungsreichen SE–Grat zur Fuorcla dalla Buora, dann mit stetigem Blick auf den Medelsergletscher hinunter zum wilden und stiebenden Rein da Platta, weiter zur prächtigen Alp Stavel da Veders und durch das imposante obere Tal Val Platta (mit der Masaunaschlucht) zurück nach Curaglia.